Wie wird dieser Salat üblicherweise bei euch genannt?
Bekannt ist er unter vielen Namen, wie zum Beispiel Ackersalat, Feldsalat, Rapunzel, Mausohrsalat oder auch Nüssli oder Nüsslisalat. Diese Bezeichnungen sind teils auf das Aussehen des feinblättrigen Salats, teils auf dessen aromatisch nussigen Geschmack zurückzuführen. Daher macht sich der Salat besonders gut mit kräftigen und aromatischen Dressings mit nussig-fruchtigen Noten, wie z.B. mit Orangen und Walnüssen, Himbeeressig und Walnussöl oder Honig (Agave)-Senfdressing.
Was gibt es also Wissenswertes zu dem Salat? Sehr lange schon erfreut sich der Mensch an den gesundheitsförderlichen Eigenschaften des Feldsalats. Über viele Jahrhunderte hinweg wurde er wild gesammelt, mit dem Anbau wurde erst vor ca. 100 Jahren begonnen.
Wusstet ihr, dass er zu den Baldriangewächsen zählt? Daher wird ihm durchaus eine beruhigende Wirkung zugeschrieben! Die Baldrianöle verleihen ihm außerdem seinen charakteristisch nussigen Geschmack. Er gehört zu den nährstoffreichsten Salatsorten, die insbesondere im Winter durch eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen das Immunsystem auf Trab halten. Dazu zählen:
Vitamin C,
Vitamin A (Gut für Haut und Augen),
B-Vitamine (Stoffwechselprozesse),
Eisen (Sauerstofftransport),
Folsäure (Neubildung von Zellen)
Allerdings enthält er auch Oxalsäure und Nitrat, welche in zu hohen Mengen insbesondere für Kleinkinder oder Menschen mit Nierenschwäche schädlich sein kann. Also sehr gesund, aber immer nur in Maßen ;)
Feldsalat sollte vorzugsweise frisch und aus biologischem Anbau bezogen werden. Vor dem Verzehr gründlich putzen: Dazu die Wurzeln vorsichtig entfernen, ohne dass die Büschel auseinanderfallen. Diese müssen nun ausreichend gewaschen werden, um Erde und Sand zu beseitigen.
Gut dazu passt: rote Bete, gebratene Champignons, karamellisierte rote Zwiebeln oder auch geröstete Kichererbsen und knusprige Falafel.
Guten Appetit!
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