Essen für Feinschmecker- die prächtige Blüte verspricht nicht nur ein genussvoller Appetizer zu sein, sie liefert ein Esserlebnis noch dazu.
Die Artischocke (Asteraceae) zählt zu der Familie der Korbblütler und war bereits bei den Ägyptern und Griechen bekannt und geschätzt für ihre verdauungsfördernde Wirkung. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches hat sie sich auch in arabischen Ländern sowie im Mittelmeerraum verbreitet.
Der Anbau
Die Artischocke mag es windgeschützt, sonnig und sehr warm. Besonders gut wächst sie auf lockerem, tiefgründigem Boden. Sie ist eine mehrjährige Pflanze und kann im ersten Jahr im August, September, im 2. Jahr schon ab Juni/Juli geerntet werden. Pro Pflanze entstehen bist zu 12 Blütenknospen. Die Blätter sollten noch geschlossen sein, denn wenn die Blüten voll erblüht sind, sind diese nicht mehr essbar.
Inhaltsstoffe
Die Artischocke enthält den Bitterstoff Cynarin. Dieser regt die Verdauung an, verbessert die Durchblutung der Leber und unterstützt bei der Entgiftung. Er kann außerdem zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Die Artischocke enthält zudem sehr wenig Kalorien, dafür aber viele Ballaststoffe.
Knospen für den Teller, Blüten für die Vase
Die Artischocke wird auf besondere Art und Weise zubereitet. Eine Kurzanleitung findet ihr auch hier.
Zubereitung
Artischocke waschen, Stiel herausbrechen, Spitzen abschneiden
ca. 20-40 Minuten mit etwas Zitronensaft in Salzwasser kochen
äußere Blätter abzupfen und unteres Ende in Sauce dippen und auslutschen
zum Schluss Artischockenherz von Blätterresten befreien und genießen
Als Dips eignet sich hier z.B. diese leckere Hanf-Mayonnaise oder auch eine Aioli aus Sonnenblumenkernen.
Von einer Artischocke allein wird man selten satt, sie eignet sich eher als Appetizer oder genüssliche Kleinigkeit für einen Abend mit Zeit oder ein Gourmet- Dinner mit mehreren Gängen.
Lasst es euch schmecken.
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